Nachtdienst auf der Altstadtwache in Mainz – Polizeikommissarin Lena und ihr Kollege Jan auf Streife in der Nacht

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Michèle Kraft
Michèle Kraft
Nachtstreife Mainz
"Zu dem Job gehört ein gewisses Gefahrenpotential und dann müssen wir eben dahin. Denn wenn ich da nicht hingehe, dann geht da keiner hin." (Jan, Polizeihauptkommissar)
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„Im Nachtdienst passieren grundsätzlich unvorhergesehene Sachen. Es sind mehr Leute unterwegs, die ein bisschen verrückt sind, die vielleicht betrunken sind, was natürlich teilweise unschön ist für die Polizei. Von daher birgt so ein Nachtdienst immer spannende Einsätze.“

„Im Nachtdienst passieren grundsätzlich unvorhergesehene Sachen. Es sind mehr Leute unterwegs, die ein bisschen verrückt sind, die vielleicht betrunken sind, was natürlich teilweise unschön ist für die Polizei. Von daher birgt so ein Nachtdienst immer spannende Einsätze.“

Lena und ihr Kollege Jan arbeiten auf der Altstadtwache in Mainz. Ihr Revier umfasst knapp 63.000 Bewohner und vier Stadtteile, darunter die Mainzer Altstadt und die Oberstadt. Für Lena stand schon früh fest, dass sie zur Polizei gehen möchte. „Das Wichtigste am Polizeiberuf ist, dass ich jeden Tag Abwechslung habe, dass ich nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen muss, weil ich ein Mensch bin, der sehr viel Bewegung braucht und den Kontakt zu anderen.“

Seit sechs Jahren ist sie nun schon dabei und hat in dieser Zeit viel erlebt. „Das Aufregendste für mich war eine Verfolgungsjagd mit Geldautomatensprengern.“ Zwar sind die Täter nach vier Kilometern aus dem Auto gesprungen und zu Fuß weiter geflüchtet, aber die Beute war noch da.

Ihr 20 Jahre älterer Kollege Jan ist froh, dass er seine Dienstwaffe in all den Dienstjahren nicht verwenden musste. „Glücklicherweise nicht, ich wäre auch froh, wenn das so weiter ginge.“ Als Streifenpartner müssen sich Lena und Jan aufeinander verlassen können. „Man vertraut sich das Leben gegenseitig an und deswegen ist es schön, wenn man mit jemanden reden kann und sich so gut versteht.“