„Wenn einem im dichten Nebel, von LEDs geblendet, eine eineinhalb Meter große Spinne ins Gesicht springt, bekommt man Angst.“ Albert (65 – zweites Foto) veranstaltet seit 14 Jahren den „Ausflug des Schreckens“. Kann Albert sich nach so vielen „Ausflügen des Schreckens“ überhaupt noch selbst erschrecken? Natürlich versuchen seine Kollegen ihm jedes Jahr Angst zu machen. „Abgehärtet ist man zwar schon, aber erschreckt werde ich trotzdem immer wieder.“
Von der Idee zum Kult-Event
Aber wie wurde der beschauliche Pfälzerwald im oberen Pfrimmtal zu einem Ort des Schreckens? „Zum Ankurbeln des heimischen Tourismus und um unsere Region bekannter zu machen.“ Durch die nahegelegenen US-Stützpunkte war man schon früh mit Halloween und unterschiedlichen Veranstaltungen, wie dem „Haunted House“ der Streitkräfte vertraut. So war auch schnell die Idee vom „Ausflug des Schreckens“ geboren.
Die harte Arbeit zahlt sich aus
Aus anfänglich knapp 200 Teilnehmern aus den umliegenden Ortschaften wurde bei Kerzenschein und Lagerfeuer, schnell ein Event mit 2.000 Besuchern und aufwendiger LED Lichttechnik, Tontechnik und Nebelmaschinen. „Die letzten Jahre waren immer ausverkauft“, erzählt Albert stolz. Mittlerweile versuchen über 100 professionell Verkleidete den Besuchern das Fürchten zu lehren. Aber auch die verkleiden sich immer häufiger selbst. „Mittlerweile kommen rund die Hälfte auch verkleidet zu uns.“ So entsteht eine ganz besondere Atmosphäre.
Aus Jung und Alt wird eine starke Gemeinschaft
Viel Zeit und Mühe investieren Albert und seine Freunde jedes Jahr in den besonderen Horror-Trip. „Es sind viele junge Leute bei uns im Team, dann fällt die ganze Arbeit gleich viel leichter.“ Von 14 bis 78 sind Junge und Alte gleichsam begeistert und engagiert bei der Sache. „So ist über die Jahre eine starke Gemeinschaft entstanden“, erzählt Albert mit Begeisterung.
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